In meiner Praxis arbeite ich mit verschiedenen Methoden aus der Kinesiologie. Der Begriff Kinesiologie kommt von den griechischen Wörtern Kinesis (Bewegung) und Logos (Lehre). Kinesiologie ist die „Lehre von der Bewegung“. Mitte des 20. Jahrhunderts hat der Chiropraktiker George Goodheart diese Lehre wiederentdeckt. Er stellte fest, dass bestimmte körperliche und seelische Vorgänge sich in den Muskelbewegungen widerspiegeln. Man geht davon aus, dass dieses Wissen in vielen alten Kulturkreisen bekannt war. Im Einzelnen arbeite ich mit dem Muskeltest, dem Meridianausgleich, der Edu-Kinestik und der Psycho-Kinesiologie.
Der Muskelest
Der Muskeltest ist ein Biofeedback-System des Körpers.
1964 entwickelte Goodheart dieses Testverfahren. In den späten 70ern erweiterte Dr. John Diamond dieses Verfahren. Er stellte fest, dass der Muskel nicht nur bei körperlichen Reizen, sondern auch bei emotionalen und intellektuellen Stimuli stark oder schwach reagiert. Dieser Test lässt sich an jedem Körpermuskel durchführen.
Edu-Kinestetik
Die Bezeichnung „Edu-Kinestetik“ ist abgeleitet vom lateinischen educere (herausholen) und vom griechischen kinesis (Bewegung des Körpers). Edu-Kinestetik ist eine Methode, die Kindern wie Erwachsenen hilft, die im Gehirn verborgenen, nicht genutzten Potenziale und Fähigkeiten durch Bewegungsübungen „herauszuholen“. Unser Gehirn besteht aus zwei Gehirnhälften. Jede Hälfte ist für bestimmte Aufgaben zuständig, doch nur wenn beide gut zusammenarbeiten, ist erfolgreiches und müheloses Lernen und Handeln möglich.
Eine Übung zum Beispiel zur Aktivierung der beiden Gehirnhälften ist die „Liegende Acht“:
Dabei wird mit einem Körperteil (Augen, Finger, Hand usw.) die Form einer liegenden Acht nachvollzogen beginnend im Schnittpunkt und gegen den Uhrzeigersinn.